Schlusserklärungder Weltkonferenz der Internationalen Verbindung der ArbeitnehmerInnen und Völker (IAV)(Madrid, 18.-20. März 2005) Vorschlag des Präsidiums an die TeilnehmerInnen
Wir, Delegierte aus der ganzen Welt, haben uns unter Respektierung der Organisationen, denen wir angehören, zur Weltkonferenz der Internationalen Verbindung der ArbeitnehmerInnen und Völker versammelt. Nach unserem Informations- und Meinungsaustausch sehen wir unsere Verantwortung darin, in unseren jeweiligen Organisationen wie auf internationaler Ebene die Debatte fortzusetzen, die auf dieser Konferenz in Madrid (März 2005) eröffnet wurde. Bei allen Unterschieden der Situation in jedem unserer Länder und unserer Organisationen haben wir festgestellt: In einer Welt, die täglich mehr von Kriegen, militärischer Besetzung, Angriffen auf die Souveränität der Nationen, Plünderung, ja von Angriffen auf die Formen der Demokratie selbst einschließlich der Existenz der Nationen geprägt ist, geraten die Grundlagen der menschlichen Zivilisation in Gefahr. Mehr als je zuvor ist die Arbeiterschaft darauf angewiesen, über eigene Organisationen zu verfügen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts kann es mehr noch als in den zwei vorangegangenen Jahrhunderten keine Demokratie geben, wenn den ArbeitnehmerInnen das Recht genommen wird, über ihre eigenen Organisationen, die Gewerkschaften und Parteien, zu verfügen. Doch eben dieses Recht, ohne das die Demokratie nur hohles Geschwätz ist, wird heute in Frage gestellt. Und nicht nur dieses Recht, sondern die Existenz der Organisationen selbst, so wie sie von den ArbeitnehmerInnen in jedem Land in jahrzehntelangen Kämpfen mit vielen Opfern aufgebaut wurden, ist in Gefahr. Diese zerstörerische Offensive nimmt unterschiedliche nationale Formen an, ist aber unzweifelhaft eine international umgesetzte, konzertierte Politik. Urteilt selbst: Im kommenden September wird anlässlich des UNO-Gipfels das sog. „Kopenhagen + 10“-Treffen stattfinden. Ein Name, der sich auf den ersten Weltsozialgipfel der UNO von 1995 in Kopenhagen bezieht. Damals hatten die großen internationalen Institutionen UNO, IWF, Weltbank, GATT (jetzt WTO), die Europäische Union und zahlreiche Staats- und Regierungschefs die „Milleniumserklärung“ angenommen. Alle erklärten 1995, dass sie die Armut bekämpfen wollten. Alle sprachen von der „Humanisierung der Globalisierung“. Wie sieht ihre Bilanz heute aus? Überall in der Welt gibt es Rückschritt und werden Rechte in Frage gestellt. Von 1998 bis 2002 wurden weitere 100 Millionen Kinder der Hölle der Kinderarbeit ausgeliefert. Die Arbeitslosigkeit stieg. Überall wüten Kriege und mörderische Konflikte. Eine militärische Besetzung folgt der anderen. Die industriellen Arbeitsplätze werden weltweit abgebaut. Den Bauern wird das Recht auf eigenes Land verweigert. Einem ganzen Kontinent nämlich Afrika droht der Untergang, der Völkermord durch AIDS, Hungersnöte und Kriege. Unterdessen steigen die Profite der multinationalen Konzerne unaufhörlich, und die Spekulation auf den Finanzmärkten bläht sich gigantisch auf. Die Armut greift in allen Ländern um sich und erreicht auch die größten Industrieländer einschließlich der führenden Großmacht in der Welt, die USA. Für die gesamte Arbeiterbewegung ist die wirkliche Bekämpfung der Armut gleichbedeutend mit dem Kampf für die Arbeitnehmerrechte. Je mehr Arbeitnehmerrechte und Arbeitsgesetze es gibt, je zahlreicher die Sozialgesetze sind, desto mehr weicht das Elend. Alle gewerkschaftlich und politisch engagierten KollegInnen wissen, wie wichtig das System der IAO-Übereinkommen und Normen als internationaler Bezugspunkt für die Arbeitnehmerrechte in jedem Land ist. Wenn in den Instanzen der IAO (drittelparitätische Internationale Arbeitsorganisation) ein Übereinkommen ausgearbeitet wird, wird jeder IAO-Mitgliedstaat aufgefordert, besagtes Übereinkommen zu ratifizieren und in nationales Recht zu übernehmen. Danach ist das Übereinkommen in den Sozial- und Arbeitsgesetzen des Nationalstaates verankert. Erinnern wir daran, dass die IAO seit 1919 im Laufe ihrer Geschichte 183 Übereinkommen verabschiedet hat, die sämtliche Aspekte der Arbeitnehmerrechte und garantien betreffen. Muss man hinweisen auf das Übereinkommen Nr. 87 über die Gewerkschaftsfreiheit und den Schutz der gewerkschaftlichen Rechte; auf Nr. 98 über das Recht auf kollektive Organisierung und Tarifverhandlungen; Nr. 100 über Gleichheit der Entgelte; Nr. 103 über den Mutterschutz; Nr. 111 über Diskriminierung am Arbeitsplatz; Nr. 4, 41, 89 über das Verbot von Nachtarbeit für Frauen in der Industrie; Nr. 138 über das Mindestalter von Jugendlichen für die Zulassung zur Arbeit; Nr. 97 über die Rechte von eingewanderten ArbeitnehmerInnen? Eben dieses System von IAO-Übereinkommen und -Normen ist heute in Gefahr. 1998 hielt zum ersten Mal in der Geschichte dieser Institution ein US-Präsident, Bill Clinton, eine Rede vor der IAO-Jahresversammlung. Er unterstützte darin die „Erklärung der Grundrechte“. Die kennzeichnet sich dadurch, dass sie die Prinzipien des verbindlichen Systems der Übereinkommen und Normen, die die Ratifizierung durchlaufen, durch völlig unverbindliche allgemeine Empfehlungen ersetzt. Die Infragestellung der kollektiven Rechte führt überall und immer zur Individualisierung und Atomisierung der Arbeiterschaft. Bei dem gleichen Anlass hatte Clinton die Ausarbeitung eines Übereinkommens, der Nr. 182, unterstützt, das zum ersten Mal im Namen des Kampfes gegen „die unerträglichsten Formen der Kinderarbeit“ diese faktisch legalisierte, indem es von den Arbeitsverhältnissen, in denen Kinder arbeiten, sprach und damit das Übereinkommen 138 in Frage stellte, das Kinderarbeit verbietet und auf ihre Abschaffung hinarbeitet. In Fortsetzung solcher Maßnahmen der Aushöhlung der Übereinkommen bildete sich im November 2001 in der IAO eine „Kommission der sozialen Dimension der Globalisierung“. Laut dem Bericht vom Juni 2004 vor der 92. IAO-Jahresversammlung setzt sich diese Kommission zum Ziel, Empfehlungen für eine „ausgewogene neue Weltregierungspolitik“ auszuarbeiten, die „die universellen Werte und die Menschenrechte integriert“. Diese „neue Weltregierungspolitik“ soll „gemeinsam mit allen Akteuren in Anwendung gebracht werden: mit den Regierungen, Parlamentariern, Unternehmen, Mitgliedern der Zivilgesellschaft, Gewerkschaften, internationalen Organisationen“. Die Kommission erwähnt in dem Bericht ihre Unterredungen mit dem IWF, der Weltbank, der WTO, der Europäischen Union und allen Institutionen von Bretton Woods. Überall hat sie Unterstützung und Zustimmung erhalten. Dieser Bericht der Kommission über die soziale Dimension der Globalisierung wurde auch auf dem IBFG-Kongress im Dezember 2004 diskutiert, in dessen Verlauf die Fusion zwischen dem IBFG und dem Internationalen Bund christlicher Gewerkschaften (IBCG) beschlossen wurde. Außerdem wurde er im Rahmen des Weltgewerkschaftsforums vor dem Sozialforum von Porto Alegre im Januar 2005 debattiert. In seiner Schlussrede auf diesem Forum, an dem die internationalen Gewerkschaftsorganisationen IBFG, IBCG, wie auch der EGB (Europäischer Gewerkschaftsbund) und viele NGOs teilnahmen, trat Emilio Gabaglio, Ex-Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes und Koordinator der Fusion zwischen IBFG und IBCG, dafür ein, dass das nächste Treffen des Gewerkschaftsforums des Weltsozialforums zum Gründungskongress der neuen Weltgewerkschaftszentrale im Frühjahr 2006 erklärt wird. Muss man sich nicht fragen: Wird sich etwa mit den angestrebten Bündnissen die zukünftige Weltgewerkschaftsorganisation in eine NGO verwandeln, die spezialisiert und „kompetent“ ist, um im Rahmen der Globalisierungsinstitutionen mitzudiskutieren? Besteht nicht tatsächlich die Gefahr, dass die Arbeitnehmerorganisationen sich in die sog. „Weltregierungspolitik“ integriert finden? Mit diesen besorgten Fragen beteiligen wir uns an der Debatte der internationalen Arbeiterbewegung, denn diese steht von allen Seiten unter Druck, auf ihre historische Aufgabe zu verzichten: auf die Verteidigung der besonderen Interessen der Lohnabhängigen als unabhängige Klassenorganisation, die auf dem Boden des Klassenkampfes handelt. Der IWF vervielfacht die Initiativen für die „Förderung des Dialogs zwischen der Zivilgesellschaft und dem IWF“. Auf dem Treffen der „Bridge Initiative“ im Dezember 2004 in Paris, d.h. der „Arbeitsgruppen“ mit dem IWF und den „Organisationen der Zivilgesellschaft von internationaler Bedeutung, v.a. dem Weltsozialforum (WSF)“, wurde erklärt, dass „die sozialen Organisationen sich sowohl ‘außerhalb‘ der Institutionen von Bretton Woods positionieren müssen (durch Straßendemonstrationen), als auch ‘innerhalb‘ (indem sie jedes Mal mit ihnen zusammenarbeiten, wenn das möglich ist)“. (IWF-Bulletin für die Zivilgesellschaft, Februar 2005) Wie soll es möglich sein, dass die Arbeiterbewegung akzeptiert ob durch Vermittlung des WSF oder auf andere Weise , sich „innerhalb“ des Rahmens von IWF und Weltbank einzuordnen und mit denen „zusammenzuarbeiten“, die ihre Zerstörungspolitik an den Nationen und Völkern auslassen? In der ganzen Welt wurden die Gewerkschaften immer als unabhängig organisierte Arbeitnehmervertretung gegen die Unternehmer und Ausbeuter gegründet. Anders hätten sie nicht als unabhängige Organisation zur Vertretung der Arbeitnehmerinteressen existieren können. Soll man auf diese jahrhundertealten Traditionen der Arbeiterbewegung verzichten? Wir, die TeilnehmerInnen an der Weltkonferenz der Internationalen Arbeitnehmerverbindung (IAV), bekräftigen unsere Verbundenheit mit der Arbeiterbewegung. Diese ist mit ihren Organisationen aus dem unversöhnlichen Gegensatz zwischen den Interessen der Ausbeuter und denen der Ausgebeuteten entstanden. Die Arbeiterbewegung hat sich von Anfang an, bei aller Verschiedenheit ihrer Aktionsmethoden, immer auf das Kampfziel berufen, Schluss zu machen mit dem System des Privateigentums an den Produktions- und Austauschmitteln, denn das bietet der kapitalistischen Ausbeutung seine Grundlage. Sie kämpft dafür, ihre Organisationen in aller Freiheit aufbauen zu können. Sie wendet sich gegen alle Auffassungen, die im Namen der neuen „Weltregierungsführung“ und im Rahmen des Erhalts des Systems des Privateigentums, die Rolle und Aufgabe der Arbeitnehmerorganisationen darauf reduzieren wollen, ein integrierter Bestandteil der Globalisierung zu sein. Weil wir eine Auflösung des Systems der IAO-Übereinkommen ablehnen, haben wir auf unserer Weltkonferenz die Notwendigkeit unterstrichen, Kampagnen für die Verteidigung und effektive Umsetzung der IAO-Übereinkommen zu entfalten: Gegen das Bestreben des Unternehmerverbandes von Venezuela, Fedecamara, das Land Venezuela wegen Verletzung der Gewerkschaftsfreiheit verurteilen zu lassen, unterstützen wir die Initiative des Gewerkschaftsbundes UNT in Richtung der IAO-Arbeitnehmergruppe, in der nachgewiesen wird, dass die Fedecamara selbst gegen Gewerkschaftsrechte verstößt. Die ArbeitnehmerInnen in Venezuela müssen die freie Wahl ihrer Gewerkschaft behalten, ein unveräußerliches Recht, das mit der Verteidigung der Souveränität der Nation verbunden ist. In Fortsetzung der internationalen Kampagne „für die Arbeitnehmerrechte und gegen die Besetzung des Irak“ bekräftigen wir, dass die irakischen ArbeitnehmerInnen in ihrem von Krieg und Besatzung verwüsteten Land das freie Recht auf Organisierung haben müssen. Gemeinsam mit den chinesischen Delegierten auf unserer Konferenz sagen wir: Die IAO-Übereinkommen 87 und 98 sind weltweit gültig. Sie müssen angewendet werden für alle ArbeitnehmerInnen, in China wie in allen Ländern. Nachdem wir über die tragische Situation von Miron Cozma, ehemaliger Arbeitnehmerdelegierter Rumäniens bei der IAO, und die Gefahr für ihn informiert wurden, sehen wir uns veranlasst, an die höchsten Autoritäten in Rumänien zu appellieren: Für ein Ende des Leidensweges dieses Verantwortlichen der Bergarbeitergewerkschaft, der ins Gefängnis geworfen wurde, weil er sein Gewerkschaftsmandat eingehalten hat Schluss mit allen Verhaftungsdrohungen gegen den Gewerkschaftsführer Constantin Cretan. Die Landfrage ist zentral für Milliarden Männer und Frauen auf dem ganzen Planeten: das Recht auf Landbesitz für die, die das Land bearbeiten, ist grundlegend. Wir wurden informiert, dass entsprechende Maßnahmen in Venezuela und Simbabwe getroffen wurden. Viele Fragen wurden von den brasilianischen Delegierten über die Situation in ihrem Land aufgeworfen. Wir betonen: die authentische Arbeiterbewegung steht an der Seite der Bauern und fordert die Durchführung wirklicher Agrarreformen. Wir stellen die Frage: Zeigt nicht die schreckliche Wirklichkeit der internationalen Situation, dass die Arbeiterbewegung von einem Ende des Planeten zum anderen darum kämpfen muss, dass die IAO-Übereinkommen 87 und 98 verteidigt und angewendet werden, d.h. für das Recht auf eigene Arbeitnehmerorganisationen zur Verteidigung ihrer besonderen Interessen, und für freie Tarifverhandlungen? Bei aller Verschiedenheit unserer Organisationen haben wir uns in der Internationalen Verbindung der ArbeitnehmerInnen und Völker um das »Manifest gegen Krieg und Ausbeutung« vom Januar 1991 zusammengeschlossen, in dem es u.a. heißt: „Wir sind uns dessen bewußt, daß die Zukunft schwierig wird. Eine Welt bricht zusammen.Wir bekunden unser Vertrauen in die Fähigkeit der Arbeiter der ganzen Welt, sich von den Ketten der Ausbeutung und Unterdrückung zu befreien, und in ihre Fähigkeit, eine Welt aufzubauen, in der die harmonische Zusammenarbeit zwischen den Nationen und den Arbeitern an die Stelle der heutigen Welt der täglich größeren Barbarei treten wird.“Die Arbeiterbewegung beruft sich zu Beginn dieses 21. Jahrhunderts voller Stolz auf die Traditionen derer, die sie vor über 150 Jahren zu organisieren begannen. Die Arbeiterbewegung beruft sich auf die Prinzipien, die allen Richtungen der entstehenden Arbeiterbewegung in der Internationalen Arbeiter-Assoziation (I. Internationale) gemeinsam waren: „Die Befreiung der Arbeiterklasse kann nur das Werk der Arbeiterklasse selber sein.“ „Der Kampf für die Befreiung der Arbeiterklasse ist kein Kampf für Klassenvorrechte und Monopole, sondern für gleiche Rechte und Pflichten und für die Vernichtung aller Klassenherrschaft.“ Hierfür muss es das Recht auf freie Arbeitnehmerorganisationen geben. Unter dieser Bedingung, und nur so, können die ArbeitnehmerInnen und ihre Organisationen die alte Losung der Arbeiterbewegung in die Praxis umsetzen: „Arbeiter aller Länder, vereinigt euch!“
Daniel Gluckstein, Koordinator der Internationalen Verbindung der ArbeitnehmerInnen und Völker (Frankreich) Paul Nkunzimana, Vors. der Gewerkschaft der Universitätsangehörigen von Burundi Tafazzul Hussain, Vors. des Gewerkschaftsbundes BJSF (Bangladesch) Gotthard Krupp, Mitglied der Gewerkschaft Ver.di und der SPD (Deutschland) Nambiath Vasudevan, Gewerkschafts-Solidaritätskomitee von Bombay (Indien) Clarence Thomas, Ko-Vorsitzender des »Million Workers March« (USA) Erwin Salazar Vasquez, Vors. der Gewerkschaft CGTP in der Region Lambayeque (Peru) Vitaly Kulik, Sekretär der Vereinigung »Borotba« (Ukraine) Lybon Mabasa, Parteivorsitzender der SOPA (Südafrika-Azania) Nancy Wohlforth, Generalsekretärin der Gewerkschaft OPIEU, Ko-Vors. von USLAW (USA) Marcella Maspero, nationale Koordinatorin des UNT-Gewerkschaftsbundes (Venezuela)
Algerien: ARFOUTNI, Abderrahmane, PT-Abgeordneter; HANOUNE, Louisa, PT-Generalsekretärin und PT-Abgeordnete; KHERBACHE, Zoubida, Verantwortliche der Kommission der arbeitenden Frauen und PT-Abgeordnete; BEN MOHAMED, Mustapha, PT ; TAKJOUT, Amar, PT-Abgeordneter und Vorstandsmitglied des UGTA-Gewerkschaftsbundes. Deutschland: ALTMANN, Michael, Ver.di, SPD, AfA; BECKER, Heinrich, GEW; BOULBOULLE, Carla, GEW, ehem. MdL in NRW; EISNER, Udo, IG Metall; FREY, Henning, Ver.di, SPD, IAV; FRIEDLÄNDER, Bärbel; GERHOLD, Karlheinz, Ver.di, SPD, AfA; HAHN, Gaby, Ver.di , SPD, AfA; HESSE, Lothar, Ver.di; KRUPP, Gotthard, Ver.di, SPD, AfA; MATHISKE, Christel; MATZKE, Cornelia, Ver.di, IAV, ehem. MdL in Sachsen; SAALMÜLLER, Peter, Ver.di; SCHÖNE, Volkmar, Ver.di, SPD, AfA; SCHÜLLER, Klaus, Ver.di, SPD, AfA; SCHÜLLER, Heimgard, IG BAU; SCHUSTER, Heinz-Werner, Ver.di, AfA; SIEWEKE, Beate, Ver.di, SPD; UHDE, Werner, Ver.di, IAV, WEBER, Paul, Ver.di, SPD, ehem. Bürgermeister; WEIGT, Hans, Ver.di. Azania: MABASA, Lybon, Generalsekretär der Socialist Party of Azania (SOPA); MONWABISI, Duna, Vorstandsmitglied der SOPA; PHANYAPHANYA Theophelus MZUVUKEL, Generalsekretär der SOPA, verantwortlich für SADTU. Bangladesch: HUSSAIN, Tafazzul, Vorsitzender des Gewerkschaftsbundes BJSF. Belgien: BOONEN, Eric, Verantwortlicher der Bildungsgewerkschaft CGSP, Mitglied des Komitees für das Nein zur Europäischen Verfassung; LARSIMONT, Philippe, Koordinator der Bewegung für die Arbeitnehmervertretung. Bénin: ASSOGBA, Innocent, Sekretär für internationale Beziehungen des Gewerkschaftsbundes CSTB; AZOUA, Maurice, CSTB. Weißrussland: NOVIKAU, Aleh. Brasilien: ADILSON, Mariano Vereador, PT ; ARAUJO Celso Oliveira, Arbeiterrat CIPLA Interfibra; BITTENCOURT, Valrnir, Arbeiterrat, Kassierer, stellv. Koordinator; BOITTO, Misa, nationaler Vorstand der Strömung »O Trabalho« in der PT; DA ROSA, Domingos, Arbeiterrat; DE OLIVEIRA, Marlene, Arbeiterrat CIPLA Interfibra; GOULART, Serge, Koordinator des Arbeiterrates CIPLA Interfibra; SOKOL, Markus, nationaler PT-Vorstand; TURRA, Julio, Hauptvorstand des CUT . Burkina Faso: TIENDREBEOGO, Richard, Gewerkschaftsbund CGTB. Burundi: NKUNZIMANA, Paul, Vorsitzender der Gewerkschaft der Universitätsangehörigen. Kamerun: ESSIGA, Benoit, Vors. des Gewerkschaftsbundes CGT-Liberté; MBILLE Martin, Organisationssekretär des CGT-Liberté. Zentralafrika: REDJEKRA, Jean‑Pierre, Erster Vizepräsident der Afrikanischen Partei für eine radikale Umwälzung und die Integration der Staaten. Chile: MARTINEZ BOLIVAR, Jorge, Vors. der Bankengewerkschaften von Chile; MESINA, Luis, Verantwortlicher der Bankengewerkschaften von Chile; POBLETE MENDOZA, John, Vorstandsmitglied der vereinigten Gewerkschaft BBUA; SANTIBANEZ PENA, Jose, Gewerkschaftsvorsitzender des Bankenkonzerns Santander. China (Hongkong): CHAN KA WAI, Hong Kong Christian Industrial Committee (HKCIC). Korea: SIKHWA, Jung, stellv. Vors. der Metallergewerkschaft KMWF im Gewerkschaftsbund KCTU . Elfenbeinküste: OUATTARA, Mamadou, Gewerkschaft SYNARES; YAO, Francois, Generalsekretär der Energiegewerkschaft SYNASEG. Dschibuti: HASSAN, Cher Hared, Sekretär für internationale Beziehungen des Gewerkschaftsbundes UDT. Ecuador: ANAZCO, H. Yolanda, Ständiges Komitee für die Frauenrechte; BAEZ MERA, Fausto Ramiro, Mitgl. des Vorstands der Gewerkschaft SEEMAP (Wasserwerke von Quito); BAQUERO, W. Washington, Pressesprecher, Gewerkschaft Emaseo Quito; CABRERA LUNA, Hector Gerardo, Organisationssekretär SEEMAAP Quito ; CARRANCO MANTILLA, Galo Ramiro, Generalsekretär SEEMAAP Quito; CAZA TOAQUIZA, Jorge Ramiro, Sektionssekretär der Gewerkschaft CETEMAAP Quito; DOMO ORDONEZ, Monica Susana, Verantwortliche der Frauenkommission CETEMAAP Quito; GUANOQUIZA CASTILLO, Washington Wilies, Sekretär für die zwischengewerkschaftlichen Beziehungen SEEMAAP Quito; GUERRA GOMEZ, Martha Patricia, stellv. Organisationssekretärin CETEMAAP Quito; LIMAICO VELA, José Ernesto, Verantwortlicher der OSRT; NARANJO JACOME, Ciro Roman, Sektionssekretär SEEMAAP Quito . Spanien: AGUILERA, Rafael, UGT-Gewerkschafter; ALCOVER, Sonia, UGT-Gewerkschafterin; BARRACHINE, Alberto Jimenez, UGT-Gewerkschafter; BEJAR, Jesus, CCOO-Gewerkschafter; CALZADA, Josep, UGT-Gewerkschafter; CHIAMA, Mouloud; DEL CARMEN, Alonso Montada, UGT-Gewerkschaftsverantwortlicher Justizverwaltung, Alicante; GARCIA FERNANDEZ, José Ignacio, Jugenddelegierter; GONZALEZ SANS, Luis, Generalsekretär CCOO-Gewerkschaft Gesundheitswesen, Sevilla; HERRERO HERAS, Henrique, Gewerkschafter; INIESTA, Manuel, CCOO-Gewerkschafter; INIESTA, José Antonio, UGT-Gewerkschafter; MARTINEZ PEREZ, José Antonio, UGT-Gewerkschafter; MENDEZ GALLEGO, Koldo, sozialistischer Gemeinderat; MORO, Javier Miguel, UGT-Gewerkschafter; ORTEGA, Blas, UGT-FSP-Gewerkschafter; PEREZ, Jesus M., UGT-Gewerkschaftsverantwortlicher; SAGASETA MILLAN, Maia, CCOO-Gewerkschafterin; SANCHEZ ALVAREZ, José, UGT-FSP-Gewerkschafter ENEL Ayto Leganes; TORNAMIRA SANCHEZ, Roberto, Ortsvorstand UGT-FSP; VIDAL, Manuel, CCOO-Gewerkschafter; VILLA ANTONIANA, José Miguel, UGT-Gewerkschafter. USA: BENJAMIN, Alan, Koordinator des Komitees für die Umsetzung der Beschlüsse der Offenen Weltkonferenz (OWC) von San Francisco; BRUSKIN, Gene, Ko-Koordinator von US Labor Against War (USLAW) ; CLARK, Colia, Vorsitzende von NEFEROHU; GALLIE, Dennis, Gewerkschafter UAW Local 325 ; GRIGGS, Andy, Vors. des Menschenrechtskomitees, Gewerkschaft United Teachers of Los Angeles ; IRMINGER, Robert, Verantwortlicher des San Francisco »Labor Council for Inland Boatmen Union« / ILWU ; KAMATHI, Dedon, Mitglied der »All African People's Revolutionary Party«; LOMBARD, Denice, Mitglied des Gewerkschaftsbüros von OPEIU / AFL‑CIO) ; PHILLIPS, Millie, Socialist Organizer; ROSARIO, Eddy, Ko-Koordinator der Offenen Weltkonferenz; SCHOENMAN, Ralph, Pressesprecher des »Million Workers March« UAW 1981; THOMAS, Clarence, Ko-Vorsitzender des »Million Workers March«; WOHLFORTH, Nancy, Generalsekretärin der OPEIU, Ko-Vorsitzende von USLAW . Frankreich: BARROIS, Jean‑Pierre; BAUVERT, Gérard, Büro des internationalen Komitees gegen Repression (CICR); BESSE, Pierre, Gewerkschafter; BITAUD, Christophe, Union des Anarcho‑syndicalistes (UAS); CHAINTRON, Francois, Gewerkschafter; CHALARD, Manu, Gewerkschafter; COSTE, Cristel, Gewerkschafterin; DE MASSOT, Francois; DORIANE, Olivier, Partei der ArbeitnehmerInnen PT; GAUQUELIN, Marc, PT; GLUCKSTEIN, Daniel, Koordinator der Internationalen Verbindung der ArbeitnehmerInnen und Völker (IAV), nationaler Sekretär der Partei der ArbeitnehmerInnen PT; HEBERT, Marc, Gewerkschafter; HEBERT, Alexandre (UAS); HEBERT, Patrick, Gewerkschafter; HOFFMAN, Georges, sozialistische Zeitschrift »Réflexions«; KANBAN, Bertrand (UAS); KEISER, Christel, PT; LOEW, Jean‑Claude, Gewerkschafter; LOGEREAU, Josette, PT; MARQUISET, Jean‑Charles, Gewerkschafter; MOUTOT, Dan; PARIS, Jacques, Gewerkschafter; PEPERS, Véronique, Gewerkschafterin; PERREU, Evelyne, Gewerkschafterin; PERROTTE, Yan, Gewerkschafter; RAFFI, Jean‑Pierre; RAGUIN, Hubert, Gewerkschafter; SALAMERO, Joachim (UAS); SAVY, Aimé, stellv. Bürgermeister von Ivry-sur-Seine; SCHIDLOWER, Marie‑Claude, Frauenkommission der IAV; SHAPIRA, Daniel; SIFFLET, Patrice; SIMONNIN, Michèle, Gewerkschafterin; SYBELIN, Yannick, Gewerkschafter; VINCENOT, Dominique. Gabun: MOMBO MOUELET, Camille, Generalsekretär der Freien Gewerkschaft der Energie- und Bergbauunternehmen und Zulieferer (FLEEMA). Großbritannien: CHARALAMBOUS, Charlie, Sekretär einer TUC-Gewerkschaftssektion; CHOLEWKA, Stefan, Verantwortlicher des Bulletins »The Link«. Guadeloupe: GAUTHIEROT, Raymond, Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes UGTG; MARIMOUTOU, Christian, Vorstandsmitglied des UGTG. Ungarn: KOVACS, Marika, Delegierte einer Gruppe von ungarischen GewerkschafterInnen . Indien: GAWALI, Suresh, Vorsitzender des SSarva Shramik Sangha Ahmednagar Maharashtra; SANYAL, Chandan Kanti, Generalsekretär der National Federation of Sales Representives Union (NFSRU); VASUDEVAN, Nambiath, Verantwortlicher des Trade Union Solidarity Committee (TUSC). Italien: DANIELE, Gabriella, Handelsgewerkschafterin CGIL; VARALDO, Lorenzo, Vorstand der Lehrergewerkschaft im UIL, Turin. Libanon: ein Gewerkschafter. Madagaskar: GALY, Jean-Raphael, Gewerkschaft „Arbeiterkampf“ (STM). Marokko: MEHINI, Said, Gewerkschaft UMT . Martinique: PETITOT, Jacqueline, Sprecherin der Gruppe »Arbeiter- und Bauernbündnis«. Mexiko: DIAZ ALEGRIA, Arturo; VASQUEZ RODRIGUEZ, Luis Adrian, SUTERM (Gewerkschaft im Gesundheitswesen) Chiapas; VILLALOBOS, Luis Vazquez, Gewerkschaftsdelegierter der STUNAM (Gewerkschaft der Beschäftigten der Autonomen Universität Mexiko); ZAVALETA RUIZ, Victor Hugo, Generalsekretär der Gewerkschaftssektion SUTERM, Chiapas. Pakistan: CHAUDHARY, Gulzar Ahmed, Generalsekretär der »All Pakistan Trade Union Federation« (APTUF); JAMIL, Rubina, Vorsitzende der APTUF-WWO (Organisation der arbeitenden Frauen). Peru: SALAZAR VAZQUEZ, Erwin, nationaler Vorstand des Gewerkschaftsbundes CGTP; TRUJILLO, Micael Diego, Gewerkschaft SIDERPERU. Portugal: PAGARETE, Margarida, Studentin ; PAGARETE, Joaquim, Arbeiterpartei für die sozialistische Einheit (POUS); PEREIRA, Carmelinda, Verantwortliche der POUS, IAV-Mitglied; REBELO, Naida, Komitee für die Verteidigung des 25. April [1974]; SERRA, Antonio, Initiativkomitee für die Verteidigung der Errungenschaften des 25. April und der Souveränität der portugiesischen Nation. Dominikanische Republik: GARCIA GOMEZ, Maritza Altagracia; GREGORIO TAVARES, Valerio; SANTOS EVELIO. Fernandez, ANPA (associacion nacional de profecionales agropecuario). Rumänien: CHIRCA, Iosif, stellv. Vors. SLE; COSMA, Tiberiu, Vors. der Gewerkschaft EM LONEA; CRETAN, Constantin, Vors. des Verteidigungskomitees für Miron Cozma; POP, Diana, Vertreterin von AEM; TUDOR, Marian, Vors. der Vereinigung für die Befreiung der Arbeiter. Russland: GUERM, Alisa, Gewerkschaft der StudentInnen und ProfessorInnen von St. Petersburg; SAFRONOVA, Daria. Serbien: IMSIROVIC, Pavlusko, Delegierter der Vereinigung für Arbeitnehmerpolitik; MILUNOVIC, Jacim, Delegierter der Vereinigung für Arbeitnehmerpolitik . Sri Lanka: MUDUNKOTOWAGE, Samman. Schweiz: ANOR, Alexandre, SPS-Abgeordneter, Stadtrat von Genf; DELEY, Luc, Gewerkschafter; FIASTRI, Marzia, Vereinigung der Arbeitskreise für Arbeitnehmerpolitik (UCPO); HERRANZ, Antonio, Gewerkschafter SSP‑UPOD im Gesundheitswesen; LANDRY, Abdou, Gewerkschafter. Tschad: N'GARMADJAL, Gami, Generalsekretär der Lehrergewerkschaft (SET). Togo: GBIKPI‑BENISSAN, Norbert Tétévi, Generalsekretär des unabhängigen Gewerkschaftsbundes (UNSIT); LAWSON, Messan Drackey, Partei der ArbeitnehmerInnen (PT) Togo; SENOUVO, M. Vissikou, UNSIT-Kommissar für soziale Sicherung, Jugendliche, Arbeiter und Rentner. Tunesien: HACHED, Ali. Türkei: ONER, Ibrahim, Textilgewerkschaft, Kocali; OZANSU, Sadi; YELKEN, Cetin, Textilgewerkschaft, Istanbul. Ukraine: BALAYEH, Bogdana, Organisation Borotba; KULIK, Vitaly, Borotba; KULYK, Andriy, Borotba; NEPRYTSKYY, Oleksandr, Borotba; POLTARAKOV, Oleksiy, Borotba. Venezuela: MASPERO, Marcela, Koordinatorin des Gewerkschaftsbundes (UNT).
(Alle Angaben zur Funktion dienen der Information.)
Die Delegierten von den Komoren und aus Tschechien mussten schon vor Konferenzschluss abreisen. Den Delegierten aus Afghanistan, Irak, Moldawien und den Philippinen wurden die Visa verweigert, weshalb sie nicht an der Konferenz teilnehmen konnten.
ICH SCHLIESSE MICH ÖFFENTLICH DER SCHLUSSERKLÄRUNG DER IAV-WELTKONFERENZ (MADRID, 18.-20. MÄRZ 2005) AN:
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