Nein zur Großen Koalition Die SPD-Verhandlungsführung unter Schröder und Müntefering will dem Land und der SPD eine Regierung der Großen Koalition, eine Kanzlerin Merkel servieren. Gemeinsam mit Merkel/Stoiber, mit der CDU/CSU haben sie die Eckpunkte eines Regierungsprogramms festgelegt, das die Fortsetzung der „Reform“politik Schröders, die Politik der Ruinierung der sozialen Demokratie garantiert, entsprechend dem Diktat der EU und dem Drängen der Unternehmer. Damit schlagen sie dem Wählerwillen, der Demokratie ins Gesicht. Das ist aber auch ein weiterer Akt der Vergewaltigung der SPD, die weder Merkel noch eine Große Koalition und schon gar nicht die Fortsetzung der Agenda-Politik will. „Entsetzen“, „Besorgnis“, Enttäuschung“ so reagiert die Wählermehrheit. Vor wenigen Wochen hat das Volk, der Souverän, Nein gesagt zur Politik Schröders, Nein gesagt zu Merkel und ihrer Absicht, diese Politik verschärft fortzusetzen. Sie haben gestimmt gegen
Wie können die Schröder/Müntefering, die Merkel/ Stoiber es wagen, den demokratischen Wählerwillen mit Füßen zu treten und eine Regierung vorzubereiten, die diese Politik fortsetzt? Muss nicht eine solche Regierung, die den Willen der Arbeitnehmermehrheit missachtet, in politischer Destabilisierung, in sozialem und politischem Ruin enden? Verstehen die Schröder/Müntefering, die SPD-Verantwortlichen nicht, dass sie mit diesen Regie-rungsentscheidungen zur Fortsetzung dieser Politik die SPD in ihren endgültigen Untergang treiben? Und auch die Gewerkschaften mit hinein drängen? Eine positive Lösung kann es nur geben im Respekt vor dem demokratischen Wählerwillen, vor der Demokratie. Die Demokratie verlangt die Initiative der SPD für eine Regierung der SPD und Linkspartei.PDS Für ein Programm, wofür die ArbeitnehmerInnen die SPD als ihre politische Vertretung aufgebaut haben, und das bedeutet heute, ein Programm zur Wieder-herstellung und Verteidigung der politischen und sozialen Demokratie in ganz Deutschland. Dem Wählerwillen entspricht eine Regierung von SPD und Linkspartei.PDS
Verlangt das nicht, Schluss zu machen mit der Umsetzung der EU-Politik, die allen Regierungen die Politik des Sozialabbaus, des Wettbewerbs und der Privatisierung diktiert? Die SPD-Delegierten sind aufgerufen, auf einem SPD-Parteitag über die Regierungsbildung und das Programm abzustimmen. Wir wenden uns an die Delegierten des SPD-Parteitages: Ihr könnt mit Eurer Stimme die verhäng-nisvolle Entscheidung für eine Große Koalition unter Merkel und für die Fortsetzung der zerstörerischen Politik stoppen. Stimmt mit Nein! Im Interesse des Landes, der ArbeitnehmerInnen und ihrer Rechte, im Interesse der sozialen Demokratie, der SPD und ihres sozialen Auftrages. Wir wenden uns ebenfalls an die gewählten Abgeordneten der SPD und der Linkspartei im Bundestag: Stimmt für die Respektierung des Wähler-willens, der Demokratie, gegen eine Große Koalition, für eine Regierung der SPD mit der Linkspartei.PDS. * * * * Erklärung der SPD-Mitglieder Gotthard Krupp (SPD, AfA-LandesvorstandBerlin, ver.di),Michael Altmann (SPD, AfA-BezirksvorstandHessen-Süd, ver.di),Klaus Schüller (SPD, stellv. AfA-Landes-vorsitzender Thüringen, Transnet),Karlheinz Gerhold (SPD, AfA-LandesvorstandSachsen-Anhalt) Ich unterstütze diese Erklärung mit meiner Unterschrift:
Kontaktadressen: Gotthard Krupp, E-Mail: GotthardKrupp@t-online.de • Fax: 030 3131662 Michael Altmann, E-Mail: michael.altmann@gmx.net • Fax: 069 577965 Klaus Schüller, E-Mail: klaus-schueller@gmx.de Karlheinz Gerhold, E-Mail: KHGerhold@aol.com • Fax: 0345 3880012
|
||||||||||||||||||